Frostschäden an Bodendeckern (Teppichmispel/Cotoneaster dammeri)
Infolge von späten Starkfrösten im Frühjahr können Bodendecker wie z..B. die Teppichmispel (Cotoneaster dammeri) und die dreiblatt Goldbeere (Waldsteinia ternata) stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Beim Besuch ihrer Grabstätte sind einige Hinterbliebene dann geschockt von Zustand der Pflanzen.
Der Schock ist zum Glück nur von kurzer Dauer, den sowohl die dreiblatt Goldbeere (Waldsteinia ternata) und die Teppichmispel (Cotoneaster dammeri) treiben schnell wieder sehr gut durch. Bei den dreiblatt Goldbeeren sind die Schäden meist sehr schnell verwachsen.
Es lohnt sich in jedem Fall den Pflanzen noch bis Ende Mai für ihren Austrieb Zeit zu lassen. Sollte bis Ende Mai kein neuer Austrieb erfolgt sein, so können entsprechende Pflanzen immer ersetzt werden. Wenn Sie unsicher sind suchen sie Rat bei ihrem Friedhofsgärtner vor Ort.
Vorsicht beim Rückschnitt.
Während der Hitze des Sommers und bei intensiver Sonneneinstrahlung auch im Frühjahr und Herbst sollten die Pflanzen auf den Gräbern besser nicht zurückgeschnitten werden. Es kann dann sehr leicht zu Verbrennungen an den Pflanzen kommen
(s. Foto: Bodendeckender Kirschlorbeer (prunus laurocerasus mount vernon).
Suchen Sie sich für den Rückschnitt unbedingt eine Zeit mit wenig Sonneneinstrahlung aus. Wenn Sie unsicher sind, fragen Sie den ortsansässigen Friedhofsgärtner.
Die Friedhofsgärtnereien beraten Sie gerne.
Japanische Hülse und Gamander sind Alternativen zum Buchs - auch auf dem Friedhof!
Der Frühling klopft schon an die Türen und alle sehnen sich nach frischer Farbe. Nicht nur im eigenen Hausgarten verzweifeln immer noch viele Hobbygärtner an dem Aussehen ihrer kleinen Buchshecke oder der Buchsbaum-Kugel im Kübel - auch auf vielen Gräbern bietet sich von jetzt auf gleich ein trauriges Bild bei vielen Buchspflanzungen. Bei der Suche nach langfristigen Lösungen ist intensives Pflanzenwissen der Friedhofsgärtner gefragt.
Bild: IIex Crenata auf dem Grab: Als Rahmenbepflanzung auf dem Grab lässt sich Ilex Crenata ebenso gut verwenden wie die Buchspflanze. Foto: GdF, Bonn
